Wir freuten uns besonders, die Hauptstadt von Portugal zu besuchen, da uns während unserer Vorbereitung schon Vieles sehr reizte und interessiert hat. Nachdem wir Thor auf einem Parkplatz in der Nähe vom Zentrum zurück ließen, stürzten wir uns auf die Stadt. Mit dem Bus ging es zunächst zur “Praça do Comércio”, von dem aus der bekannte Triumphbogen “Arco da Rua Augusta” zu sehen ist. Dort gingen wir hindurch und spazierten durch die Straßen am “Elevador de Santa Justa” und am “Rossio” Platz vorbei, bis wir schließlich in einer kleinen Bäckerei die Spezialität aus der Region probierten: “Pasteis de nata”. Es ist ein Traum, wirklich sehr lecker!
Die vielen Sehenswürdigkeiten, die Lissabon zu bieten hat, sind überall in der Stadt verteilt. Aus diesem Grund nahmen wir uns kurzerhand ein Taxi, das uns zum berühmten “Torre de Bélem” fuhr. Vom Taxifahrer bekamen wir noch den einen und anderen Sightseeing-Tipp.
Der “Torre de Bélem” ist ein mittelalterlicher Turm, der direkt am Wasser liegt. Von der Dachterrasse des Turms hat man ein schöne Sicht über den Fluss “Tejo” und die “Brücke des 25. April”. Um zur Dachterrasse zu gelangen muss man eine steile Wendeltreppe hinaufgehen. Damit es nicht zu Engpässen zwischen entgegenkommenden Besuchern kommt, wurden Ampeln installiert, die den Personenverkehr im Turm regeln.
Nachdem wir den “Torre de Bélem” besichtigten, machten wir einen Spaziergang entlang der Promenade am Fluss, wo wir schließlich ein weiteres Monument fanden. Dieses Denkmal “Padrão dos Descobrimentos” wurde 1960 zum 500. Todestag zu Ehren von Heinrich, einem Seefahrer, erstellt.
Wir weiteten den Spaziergang aus und liefen nun sehr lange zurück Richtung “Praça do Comerçio”, um ein schönes Restaurant aufzusuchen.
Schließlich fanden wir das Restaurant “Moma” und wurden von dem Besitzer Paolo herzlich begrüßt. Paolo umsorgte uns sehr, empfahl uns Gerichte, spendierte uns Portwein aufs Haus und wir kamen ins Gespräch. Das Essen war sehr köstlich. Wir können es Euch empfehlen.
Es war ein sehr gelungener Tag, den wir abends auf einem Parkplatz in der Nähe des “Cristo Rei” Monuments ausklingen ließen.
Am nächsten Morgen waren wir einer der ersten Besucher bei der gigantischen Christusstatue. Die Ähnlichkeit dieser Statue zu der “Cristo Redentor” in Rio de Janeiro kommt nicht von ungefähr und hat einen bestimmten Grund. Der damalige Erzbischof von Lissabon besuchte in 1934 Rio de Janeiro und überzeugte die anderen portugiesischen Bischöfe, eine Nachbildung errichten zu lassen und sie willigten ein, wenn Gott Portugal vor dem 2. Weltkrieg bewahren würde. Portugal blieb verschont und die Cristo Rei Statue wurde 1959 eingeweiht.
Von der Aussichtsplattform hat man den besten Blick über ganz Lissabon, den Fluss und die Brücke und man kann sich darunter im Shop noch ein Erinnerungsstück kaufen.
Um uns etwas frisch zu machen, fuhren wir danach zum “Lisbon South Hostel” und durften dort kostenlos duschen. Falls ihr also in Lissabon eine Unterkunft sucht, ist dieses Hostel eine sehr gute Adresse ;) Der sehr nette Inhaber gab uns zusätzlich einige Tipps bezüglich der alten “Straßenseilbahn 28” oder auch “Cable Car 28”.
Also fuhren wir über die “Brücke des 25. April” zurück ins Zentrum und parkten Thor in dem Stadtteil “Alfama”, um zunächst die “Castelo de São Jorge” anzuschauen. Trotz Nieselregen gab es auch hier eine Aussicht über Lissabon und wir kletterten die alten Türme und Mauern des Schlosses hinauf. Im Hof daneben liefen zu unserer Überraschung viele schöne Pfauen herum und zeigten ihr tolles Gefieder.
Wir beobachteten diese eine Weile und wollten anschließend mit der Straßenseilbahn “28” fahren. Als wir nach einiger Zeit dort ankamen, gab es schon eine lange Schlange an der Haltestelle. Eine halbe Stunde später saßen wir dann in der alten Straßenbahn und genossen die Fahrt durch Lissabons enge Altstadtstraßen. Die Altbauwagen müssen viele steile Strecken durch Lissabon zurücklegen mit teilweise bis zu 13,5% Steigung, welche weltweit zu den steilsten Abschnitten gehören.
Bei der “Basílica da Estrela” stiegen wir aus und besichtigten diese. Der Hunger trieb uns danach in die Markthalle “Mercado da Ribeira”, wo wir 3 Stunden lang die Spezialitäten aus Lissabon begutachteten und probierten. Darunter verschiedene Fische, Käse, Likör und Eissorten.
Lissabon hat sowohl kulturell als auch kulinarisch enorm viel zu bieten und wir haben hier eine unvergessliche Zeit verbracht. :)
We were excited to visit the capital of Portugal because our preparation made us curious. We parked Thor near the city centre and took the bus to “Praça do Comércio”. Right next to it, there is the triumphal arch “Arco da Rua Augusta” which we went through to walk the streets behind. Suddenly, we saw the “Elevador de Santa Justa” that catched our eye because it is a futuristic elevator between old buildings. After we passed the “Rossio” place, we went to a bakery and tasted the local specialty “Pasteis de nata”. It’s a dream, so delicious!
All the sights in Lisbon are spreaded all over the city, therefore we called a cab to drive us to the popular “Torre de Bélem”. On the ride, the cabdriver told us some attractions about Lisbon and gave us some advice as well.
The “Torre de Bélem” is a middle-aged tower, located at the river “Tejo”. From the rooftop of the tower, we had a beautiful view over the river and the “bridge of 25th April”. Inside the tower, there is a winding stair, which leads to the rooftop. It has lights to regulate the passenger traffic because the stairs are very narrow and steep.
After visiting the tower, we went for a walk along the river and arrived at the monument “Padrão dos Descobrimentos”.
We continued our long, long walk back to the “Praça de Comércio” where we searched some nice place to eat. Then we found a restaurant called “Moma” and the nice owner Paolo invited us to come in. Paolo treated us very well, recommended us some main dishes, spended some portwine on the house and we had a very interesting conversation. The food was delicious and we can recommend it highly.
It was a beautiful day and we slept in our Campervan at the public parking in front of the statue “Cristo Rei”.
The next morning we were the first to get to the enormous statue of Christus. This statue is similar to the “Cristo Redentor” in Rio de Janeiro and it is indeed a replication. In 1934 the archbishop of Lisbon visited Rio de Janeiro and was stunned by the big statue. He convinced the other portuguese bishops to built a replication, in case god protects Portugal from World War II. Portugal was spared and the “Cristo Rei” was inducted in 1959.
The best view over Lisbon, the river and the bridge is on the observation deck of the statue of Christ and you can buy a souvenir in the shop below.
One last view over the terrific view of Lisbon and we were headed to the “Lisbon South Hostel”, where we could take shower for free. Make sure to stay there, if you want to visit Lisbon, it’s very good :) The owner was so kind to gave us some advice according to the “Cable Car 28”.
We drove back to city centre over the “bridge of 25th April” and parked Thor in the “Alfama” district and walked the way up to the “Castelo de São Jorge”. Despite drizzle we also had a view over Lisbon from this point and we climbed the stairs to the old towers of the castle. Surprisingly, there were many beautiful peacocks in the yard and showed their pretty feathers.
We observed them for a while and wanted to drive with the “Cable Car 28” after that. When we arrived there was a long line of people waiting for the cable car. Half an hour passed and we were sitting in the old tram and enjoyed the ride through the narrow streets of Lisbon. The old trams have to drive steeply routes with partly 13,5% gradient, which belongs to one of the most steep roads in the world.
We left the tram at the “Basílica da Estrela” and took a look inside. After that we were hungry and walked straight to the “Mercado da Ribeira”, where we took a closer look at the specialties and tasted some delicious food. For example fish, cheese, liqueur and ice cream. We really enjoyed it and spent 3 hours in there.
Lisbon has so much to offer, culturally and culinarily. We spent a memorable time in the fantastic city Lisbon! :)
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Ulrika.bellinghausen@gmx.de (Donnerstag, 21 Februar 2019 21:39)
Wie schön, dass Euch Lissabon auch so gut gefallen hat, wir waren 2005 da und erinnern uns so gerne daran. Eure Fotos haben alte Erinnerungen geweckt. Weiterhin gute Fahrt mit schönen Entdeckungen.Ulli und Walter
Thomas (Donnerstag, 28 Februar 2019 13:27)
Lissabon traumhaft! War auch dort und muss ebenfalls sagen, dass viele schöne Erinnerungen hoch kommen.
In meiner Zeit fiel ein Stromabnehmer von der Straßenbahn zehn Meter vor mir auf die Straße.